Omega-3-Fettsäuren: Der ultimative Ratgeber für Ihre Gesundheit

October 23, 202533 min read

Omega-3-Fettsäuren: Der ultimative Ratgeber für Ihre Gesundheit

Warum eine ausreichende Versorgung mit EPA und DHA entscheidend für Herz, Gehirn und Immunsystem ist – und wie Sie Ihren persönlichen Omega-3-Status optimieren


Inhaltsverzeichnis

  1. Was sind Omega-3-Fettsäuren und warum braucht sie jede Zelle?

  2. Die drei wichtigsten Omega-3-Fettsäuren: ALA, EPA und DHA

  3. Der HS-Omega-3-Index®: Ihr wichtigster Gesundheitsmarker

  4. Gesundheitliche Vorteile von Omega-3: Was die Wissenschaft belegt

  5. Omega-3-Mangel: Ein unterschätztes Risiko

  6. Algenöl vs. Fischöl: Die beste Omega-3-Quelle

  7. Optimale Einnahme und Dosierung

  8. Qualitätskriterien: Woran Sie Premium-Omega-3 erkennen

  9. Häufig gestellte Fragen zu Omega-3

  10. Fazit: Messen, Wissen, Handeln


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1. Was sind Omega-3-Fettsäuren und warum braucht sie jede Zelle?

Omega-3-Fettsäuren gehören zu den essenziellen mehrfach ungesättigten Fettsäuren. Das bedeutet, unser Körper kann sie nicht selbst herstellen und ist daher auf die Zufuhr über die Nahrung angewiesen (Calder, 2006). Sie sind fundamentale Bausteine jeder einzelnen Zellmembran in unserem Körper und beeinflussen zahlreiche physiologische Prozesse.

Die biologische Bedeutung

In den Zellmembranen sorgen Omega-3-Fettsäuren für die optimale Fluidität und Funktionalität. Professor Dr. Clemens von Schacky, einer der führenden Omega-3-Forscher weltweit, bringt es auf den Punkt:

„Praktisch jede Zelle funktioniert optimal, wenn sie genügend Omega-3-Fettsäuren in ihrer Membran hat."

Diese Aussage ist nicht übertrieben. Omega-3-Fettsäuren ermöglichen den reibungslosen Austausch von Signalen zwischen den Zellen und regulieren damit die Zellkommunikation. Sie sind Vorstufen für entzündungsauflösende Botenstoffe wie Resolvine und Protectine, die aktiv zur Regulation von Entzündungsprozessen beitragen. Darüber hinaus beeinflussen sie die Genexpression und bestimmen mit, welche Gene aktiviert oder deaktiviert werden. Nicht zuletzt schützen sie durch ihre Membranstabilität die Zellen vor oxidativem Stress und bewahren damit die zelluläre Integrität.

Weitere umfassende Informationen zur Bedeutung des Omega-3-Status finden Sie auf der Seite zum HS-Omega-3-Index.


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2. Die drei wichtigsten Omega-3-Fettsäuren: ALA, EPA und DHA

Nicht alle Omega-3-Fettsäuren sind gleich. Es gibt drei Hauptformen, die sich in Herkunft, Struktur und Wirkung unterscheiden.

Alpha-Linolensäure (ALA)

Alpha-Linolensäure kommt in pflanzlichen Quellen wie Leinöl, Chiasamen, Walnüssen, Hanfsamenöl und Sacha-Inchi-Öl vor. Diese kurzkettige Omega-3-Fettsäure mit 18 Kohlenstoffatomen muss im Körper erst in die biologisch aktiven Formen EPA und DHA umgewandelt werden. Diese Konversionsrate ist jedoch sehr ineffizient: Nur etwa fünf bis zehn Prozent werden zu EPA umgewandelt, während weniger als fünf Prozent zu DHA werden (Arterburn et al., 2006).

Die Umwandlungsrate wird zusätzlich durch verschiedene Faktoren beeinträchtigt. Ein hoher Omega-6-Konsum ist problematisch, da Linolsäure um die gleichen Enzyme konkurriert. Auch das Alter spielt eine Rolle, und interessanterweise wandeln Frauen effizienter um als Männer. Schließlich gibt es genetische Variationen, die die Konversion beeinflussen können.

Eicosapentaensäure (EPA)

EPA findet sich in Algen und fettem Seefisch wie Hering, Makrele und Sardinen. Diese langkettige Omega-3-Fettsäure besitzt 20 Kohlenstoffatome und zeichnet sich durch stark entzündungshemmende Eigenschaften aus. EPA unterstützt die Herz-Kreislauf-Gesundheit maßgeblich, stabilisiert die Stimmungslage und reguliert sowohl den Blutdruck als auch die Triglyceride im Blut.

EPA ist besonders wichtig für die Regulation von Entzündungsprozessen. Es verdrängt die entzündungsfördernde Arachidonsäure, eine Omega-6-Fettsäure, aus den Zellmembranen und dient als Ausgangsstoff für entzündungsauflösende Moleküle (Calder, 2006).

Docosahexaensäure (DHA)

DHA kommt ebenfalls in Algen und fettem Seefisch vor. Diese langkettige Omega-3-Fettsäure mit 22 Kohlenstoffatomen ist essenziell für die Gehirnfunktion und kognitive Leistung, da sie etwa 40 Prozent der Fettsäuren im Gehirn ausmacht. Sie ist ein Hauptbestandteil der Netzhaut und damit unverzichtbar für die Sehkraft. Besonders wichtig ist DHA für die neurologische Entwicklung bei Föten und Kleinkindern. Zudem schützt es Nervenzellen und unterstützt die Signalübertragung zwischen ihnen.

DHA ist essenziell für die strukturelle Integrität neuronaler Membranen. Studien zeigen, dass ein optimaler DHA-Spiegel mit besserer Gedächtnisleistung, Konzentration und einem reduzierten Risiko für neurodegenerative Erkrankungen assoziiert ist (Dyall, 2015).

Die Bedeutung von EPA und DHA

Während ALA durchaus gesundheitliche Vorteile hat, sind EPA und DHA die eigentlich wirksamen Formen. Die ineffiziente Umwandlung von ALA macht es notwendig, EPA und DHA direkt über die Nahrung oder hochwertige Nahrungsergänzungsmittel zuzuführen. Dies gilt besonders für Menschen, die keinen oder nur wenig Fisch essen.


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3. Der HS-Omega-3-Index®: Ihr wichtigster Gesundheitsmarker

Was ist der HS-Omega-3-Index®?

Der HS-Omega-3-Index® ist ein präziser Biomarker, der den prozentualen Anteil von EPA und DHA in den roten Blutkörperchen, den Erythrozyten, misst. Er wurde 2002 von Prof. Dr. William S. Harris von der Stanford University und Prof. Dr. Clemens von Schacky von der Ludwig-Maximilians-Universität München entwickelt und gilt heute als Goldstandard für die Beurteilung des Omega-3-Status (Harris & von Schacky, 2004).

Das „HS" steht dabei für zwei Bedeutungen: Einerseits für „High Sensitivity", also hohe Messgenauigkeit, andererseits ehrt es die beiden Entwickler der Methode, Harris und Schacky.

Warum die Messung in Erythrozyten?

Rote Blutkörperchen haben eine Lebensdauer von etwa 120 Tagen und spiegeln daher den langfristigen Omega-3-Status wider. Dies unterscheidet sie grundlegend von Messungen im Blutplasma, die nur die aktuelle Zufuhr über die letzten Stunden oder Tage anzeigen. Die Fettsäurezusammensetzung der Erythrozytenmembranen korreliert sehr gut mit der Zusammensetzung in anderen Geweben, insbesondere dem Herzmuskel.

Die Zielbereiche

Basierend auf umfangreichen epidemiologischen Studien wurden klare Referenzbereiche etabliert. Ein Index unter vier Prozent gilt als kritischer Mangel und geht mit einem sehr hohen Gesundheitsrisiko einher. Werte zwischen vier und sechs Prozent werden als suboptimal eingestuft und sind mit einem erhöhten Risiko verbunden. Der Bereich von sechs bis acht Prozent gilt als grenzwertig mit leicht erhöhtem Risiko. Der optimale Bereich liegt zwischen acht und elf Prozent, wo das Gesundheitsrisiko minimal ist. Werte über zwölf Prozent können potenziell zu hoch sein und bergen ein leicht erhöhtes Risiko für Vorhofflimmern (Harris et al., 2018).

Interessanterweise kommen Neugeborene mit einem Index von etwa acht bis elf Prozent auf die Welt. Dies ist ein klarer Hinweis der Natur auf den idealen Versorgungsstatus. In westlichen Industrienationen liegt der Durchschnitt jedoch bei erschreckend niedrigen vier bis sechs Prozent.

Warum ist der Index aussagekräftiger als das Omega-6/Omega-3-Verhältnis?

Lange Zeit wurde das Verhältnis von Omega-6 zu Omega-3 als Maßstab verwendet. Moderne Forschung zeigt jedoch, dass dieser Parameter wissenschaftlich überholt ist. Professor von Schacky erklärt:

„Man muss Fettsäuren einzeln betrachten – nicht alles in einen Topf werfen."

Der HS-Omega-3-Index® ist präziser, weil er die tatsächliche zelluläre Integration misst. Er ist unabhängig von der Omega-6-Zufuhr und korreliert direkt mit klinischen Outcomes. Zudem ist er international standardisiert und reproduzierbar, was ihn zu einem verlässlichen Biomarker macht.

Wie wird der Test durchgeführt?

Die Messung ist denkbar einfach. Zunächst erfolgt die Blutentnahme, wobei ein kleiner Tropfen Blut aus der Fingerkuppe genügt. Die Probe wird dann auf eine spezielle Trockenblutkarte aufgetragen und ans Labor geschickt. Im Labor bestimmt man mittels Gaschromatographie die Fettsäurezusammensetzung. Nach wenigen Tagen erhalten Sie einen detaillierten Bericht mit Ihren Ergebnissen.

Ein vertrauenswürdiger Laborpartner für diese Analyse ist Omegametrix, das einzige europäische Labor mit DIN ISO 15189 Zertifizierung für Fettsäureanalytik.

Wann sollte man messen?

Die Erstmessung sollte vor Beginn einer Supplementierung erfolgen, um den Ausgangswert zu kennen. Eine Kontrollmessung empfiehlt sich nach acht bis zwölf Wochen, wenn die Sättigung der Membranen weitgehend erfolgt ist. Zur langfristigen Erhaltung und Verlaufskontrolle sollten Sie alle sechs bis zwölf Monate Ihren Index überprüfen lassen.

Das Motto sollte lauten: Messen, Wissen, Handeln. Nur durch regelmäßige Kontrollen können Sie sicherstellen, dass Ihre Supplementierung auch wirklich wirkt und Sie im optimalen Bereich bleiben.

Mehr Informationen zum Omega-3-Index und dessen Bedeutung finden Sie auf der HS-Omega-3-Index Informationsseite.


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4. Gesundheitliche Vorteile von Omega-3: Was die Wissenschaft belegt

Die gesundheitlichen Effekte eines optimalen Omega-3-Status sind durch über 40.000 wissenschaftliche Publikationen dokumentiert. Die Forschung hat in den letzten Jahrzehnten ein beeindruckendes Bild der vielfältigen Wirkungen von EPA und DHA gezeichnet.

Herz-Kreislauf-System

Die kardioprotektiven Effekte von Omega-3-Fettsäuren sind am besten untersucht. Wissenschaftlich belegt ist die Senkung des Blutdrucks um vier bis fünf mmHg systolisch (Miller et al., 2014). Bei Menschen mit hohen Ausgangswerten können die Triglyceride um bis zu 30 Prozent reduziert werden (Skulas-Ray et al., 2019). Die Gefäßfunktion und speziell die Endothelfunktion verbessern sich merklich. Omega-3-Fettsäuren reduzieren das Auftreten von Herzrhythmusstörungen und das Risiko für einen plötzlichen Herztod (Mozaffarian & Wu, 2011). Zudem wirken sie entzündungshemmend in atherosklerotischen Plaques.

Professor von Schacky bezeichnet EPA und DHA treffend als „natürliche ACE-Hemmer" – allerdings ohne die Nebenwirkungen synthetischer Medikamente. Eine große Metaanalyse von Mozaffarian und Wu (2011) im Journal of the American College of Cardiology bestätigte, dass Omega-3-Fettsäuren das Risiko für kardiovaskuläre Ereignisse signifikant senken können.

Gehirn, Kognition und Psyche

DHA macht etwa 40 Prozent der Fettsäuren im Gehirn aus und ist unverzichtbar für zahlreiche strukturelle und funktionelle Prozesse. Zu den strukturellen Funktionen gehört die neuronale Membranintegrität, die die Grundlage für gesunde Nervenzellen bildet. Die synaptische Plastizität, also die Anpassungsfähigkeit der Synapsen, ist die Grundlage des Lernens und wird durch DHA ermöglicht. Die Signalübertragung zwischen Nervenzellen funktioniert nur optimal bei ausreichender DHA-Versorgung. Schließlich unterstützt DHA die Myelinisierung, also die Isolation der Nervenfasern, was für schnelle Signalweiterleitung essenziell ist.

Auf kognitiver Ebene verbessert ein optimaler DHA-Spiegel die Konzentration und Gedächtnisleistung. Er bietet Schutz vor altersassoziierten kognitiven Einbußen und reduziert das Risiko für Alzheimer und Demenz (Dyall, 2015).

Im Bereich der psychischen Gesundheit zeigen sich positive Effekte bei Depressionen, die in einigen Studien mit der Wirkung von Antidepressiva vergleichbar sind (Grosso et al., 2014). Bei Kindern und Erwachsenen mit ADHS verbessern sich die Symptome häufig unter Omega-3-Supplementierung. Generell trägt ein guter Omega-3-Status zur Stabilisierung der Stimmungslage bei.

Eine umfassende Metaanalyse von Grosso et al. (2014) in PLOS ONE zeigte, dass Omega-3-Supplementierung bei depressiven Störungen wirksam sein kann, besonders wenn die Präparate einen hohen EPA-Anteil haben.

Augen und Sehkraft

Die Retina hat die höchste Konzentration an DHA im gesamten Körper. Ein optimaler DHA-Spiegel erhält die Netzhautfunktion und schützt vor altersbedingter Makuladegeneration (SanGiovanni & Chew, 2005). Bei Säuglingen unterstützt DHA die visuelle Entwicklung in den ersten Lebensmonaten. Zudem kann eine gute Omega-3-Versorgung das Risiko für trockene Augen reduzieren.

Entzündungshemmung und Immunsystem

EPA und DHA haben potente antiinflammatorische Eigenschaften. Der Mechanismus ist gut erforscht: EPA verdrängt die entzündungsfördernde Arachidonsäure, eine Omega-6-Fettsäure, aus den Zellmembranen. Dadurch entstehen weniger entzündungsfördernde Eicosanoide. Stattdessen werden aus EPA und DHA entzündungsauflösende Moleküle gebildet, nämlich Resolvine, Protectine und Maresine.

Diese Moleküle fördern aktiv die Resolution von Entzündungen, im Gegensatz zu klassischen Entzündungshemmern, die Entzündungen nur unterdrücken (Calder, 2006). Bei rheumatoider Arthritis zeigt sich eine Reduktion von Schmerzen und Steifigkeit (Gruenwald et al., 2009). Auch bei chronisch-entzündlichen Darmerkrankungen, Asthma und allergischen Erkrankungen können Omega-3-Fettsäuren Linderung bringen. Besonders wichtig ist ihre Wirkung gegen Silent Inflammation, jene stillen Entzündungen, die als Ursache vieler Zivilisationskrankheiten gelten.

Schwangerschaft und kindliche Entwicklung

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere DHA, sind essenziell für die fetale Entwicklung. Während der Schwangerschaft unterstützen sie die neurologische Entwicklung des Fötus (Carlson & Colombo, 2016). Die Zufuhr von Omega-3 kann das Risiko von Frühgeburten um bis zu 42 Prozent reduzieren (Middleton et al., 2018). Kinder kommen mit einem höheren Geburtsgewicht zur Welt, und das Risiko für eine Wochenbettdepression bei der Mutter sinkt.

Beim Säugling und Kleinkind zeigt sich eine bessere kognitive Entwicklung. Kinder, deren Mütter während der Schwangerschaft gut mit Omega-3 versorgt waren, haben im Schulalter häufig einen höheren IQ. Das Risiko für Allergien und Asthma ist geringer, und die Sehkraftentwicklung verläuft optimal.

Stoffwechsel und Gewichtsregulation

Omega-3-Fettsäuren beeinflussen den Metabolismus positiv. Sie verbessern die Insulinsensitivität (Simopoulos, 2008) und reduzieren die Fettakkumulation in der Leber, was bei der nicht-alkoholischen Fettleber von Bedeutung ist. Sie unterstützen die Prävention von Typ-2-Diabetes und fördern die Fettoxidation, was bei der Gewichtsregulation hilfreich sein kann.

Haut und Haare

Die entzündungshemmenden und membranstabilisierenden Eigenschaften zeigen sich auch äußerlich. Bei Psoriasis, also Schuppenflechte, können Omega-3-Fettsäuren Linderung verschaffen (Kapoor & Huang, 2006). Auch bei atopischer Dermatitis, bekannt als Neurodermitis, verbessern sich die Symptome häufig. Die Hautfeuchtigkeit und Elastizität nehmen zu, und Akne kann sich reduzieren. Schließlich unterstützt ein guter Omega-3-Status ein gesünderes Haarwachstum.

Muskulatur und Sport

Für Sportler sind Omega-3-Fettsäuren besonders relevant. Nach intensivem Training reduzieren sie den Muskelkater und schützen vor altersbedingtem Muskelabbau, der Sarkopenie. Die Herzfrequenz bei Belastung wird optimiert, und die Regeneration nach sportlicher Aktivität verbessert sich (Mickleborough, 2013).

Knochengesundheit

Omega-3-Fettsäuren unterstützen den Knochenstoffwechsel auf mehreren Ebenen. Sie fördern die Calciumaufnahme im Darm und verbessern die Knochendichte. Dadurch reduziert sich das Osteoporose-Risiko (Kruger & Horrobin, 1997).

Offizielle Gesundheitsaussagen (EU Health Claims)

Die Europäische Behörde für Lebensmittelsicherheit, die EFSA, hat folgende gesundheitsbezogene Angaben wissenschaftlich bestätigt: DHA trägt bei einer täglichen Aufnahme von mehr als 250 Milligramm zur Erhaltung einer normalen Gehirnfunktion und normaler Sehkraft bei. EPA und DHA tragen gemeinsam ab 250 Milligramm pro Tag zu einer normalen Herzfunktion bei. Bei einer höheren Dosis von über zwei Gramm täglich tragen EPA und DHA zum Erhalt normaler Triglycerid-Konzentrationen im Blut bei. Ab drei Gramm täglich tragen sie zum Erhalt des normalen Blutdrucks bei. Für Schwangere gilt, dass DHA bei einer Aufnahme von mehr als 200 Milligramm täglich zur normalen Entwicklung der Augen und des Gehirns beim Fötus beiträgt.

Weitere Details zu den gesundheitlichen Effekten finden Sie auch auf der Seite zum Omega-3-Effekt.


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5. Omega-3-Mangel: Ein unterschätztes Risiko

Die Mangelsituation in westlichen Industrienationen

Obwohl die gesundheitlichen Vorteile von Omega-3-Fettsäuren hinreichend bekannt sind, herrscht in Deutschland und anderen westlichen Ländern ein eklatanter Mangel. Der durchschnittliche HS-Omega-3-Index liegt bei nur vier bis sechs Prozent, während optimal acht bis elf Prozent wären. Mehr als 70 Prozent der Bevölkerung liegen unter dem Zielbereich.

Ursachen des Mangels

Veränderte Ernährungsgewohnheiten

Während unsere Vorfahren in der Steinzeit ein nahezu perfektes Fettsäurenverhältnis hatten, mit einem Omega-6 zu Omega-3 Verhältnis von etwa eins zu eins bis zwei zu eins, liegt das Verhältnis heute in westlichen Diäten bei 15 zu eins bis 20 zu eins oder noch höher.

Die Gründe dafür sind vielfältig. Wir konsumieren zu wenig Omega-3-reiche Lebensmittel. Der Fischkonsum ist zurückgegangen, und Wildpflanzen spielen in der modernen Ernährung kaum noch eine Rolle. Gleichzeitig nehmen wir zu viel Omega-6 zu uns. Industrielle Speiseöle wie Sonnenblumenöl, Distelöl und Maiskeimöl dominieren die Küchen. Fertigprodukte und Backwaren sind reich an Omega-6-Fettsäuren.

Moderne Landwirtschaft

Die moderne Landwirtschaft hat das Problem verschärft. Tiere aus Mastbetrieben werden mit Getreide und Soja gefüttert, die reich an Omega-6 sind, nicht mit Gras oder Algen, wie es natürlich wäre. Zuchtfisch, beispielsweise Lachs aus Aquakultur, hat deutlich weniger EPA und DHA als Wildlachs. Auch pflanzliche Lebensmittel sind betroffen: Moderne Züchtungen enthalten weniger ALA als ursprüngliche Sorten.

Geringe Umwandlungsrate von ALA

Selbst bei ausreichender Zufuhr von pflanzlichem ALA, beispielsweise aus Leinöl, gelangen nur fünf bis zehn Prozent als EPA und unter fünf Prozent als DHA in die Zellen. Das reicht nicht aus, um einen optimalen Index zu erreichen.

Folgen eines chronischen Mangels

Ein niedriger HS-Omega-3-Index ist mit zahlreichen gesundheitlichen Risiken assoziiert. Im kardiovaskulären Bereich steigt das Risiko für Herzinfarkt und Schlaganfall. Bluthochdruck und Herzrhythmusstörungen treten häufiger auf.

Neurologisch und psychisch erhöht sich das Risiko für Demenz und Alzheimer. Depressionen und Angststörungen sind häufiger, ebenso Konzentrationsstörungen und ADHS.

Auf entzündlicher Ebene entsteht das Phänomen der Silent Inflammation, jener chronischen stillen Entzündungen, die den Weg bereiten für Arteriosklerose, Diabetes mellitus Typ 2, Autoimmunerkrankungen und Tumorerkrankungen.

Metabolisch zeigen sich Insulinresistenz, nicht-alkoholische Fettleber und eine Tendenz zu Übergewicht.

Das Problem des Omega-6-Überschusses

Omega-6-Fettsäuren, insbesondere Linolsäure und Arachidonsäure, sind nicht per se schlecht. Sie haben wichtige physiologische Funktionen. Das Problem liegt in der Überdosierung und dem gestörten Verhältnis zu Omega-3.

Omega-6 fördert Entzündungen als Teil der Immunabwehr, was sinnvoll ist, chronisch jedoch schädlich wird. Es führt zu Vasokonstriktion, also Gefäßverengung, und fördert die Thrombozytenaggregation, die Blutgerinnung.

Omega-3 wirkt in allen Punkten entgegengesetzt: Es fördert die Entzündungsauflösung, erweitert die Gefäße durch Vasodilatation und verdünnt das Blut. Bei zu viel Omega-6 und zu wenig Omega-3 entsteht ein proinflammatorisches, prothrombotisches Milieu – ein idealer Nährboden für chronische Erkrankungen.

Risikogruppen für Omega-3-Mangel

Besonders gefährdet sind Vegetarier und Veganer, die kein Algenöl supplementieren. Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf. Ältere Menschen leiden unter reduzierter Umwandlung von ALA. Menschen mit chronischen Entzündungen, Personen mit hohem Omega-6-Konsum durch Fertigprodukte und Frittiertes sowie Sportler mit erhöhtem oxidativem Stress gehören ebenfalls zu den Risikogruppen.


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6. Algenöl vs. Fischöl: Die beste Omega-3-Quelle

Wenn es um die Supplementierung von EPA und DHA geht, stehen zwei Hauptquellen zur Verfügung: Fischöl und Algenöl. Doch welches ist besser?

Die überraschende Wahrheit über Fischöl

Fische produzieren Omega-3-Fettsäuren nicht selbst, sondern nehmen sie über ihre Nahrungskette auf. Die ursprüngliche Quelle sind Algen und Mikroalgen, die Fische fressen. Die Omega-3-Fettsäuren reichern sich dann im Fettgewebe der Fische an. Das bedeutet: Algenöl ist die primäre, direkte Quelle, nicht Fischöl.

Vorteile von Algenöl

Reinheit und Schadstofffreiheit

Die Fischöl-Problematik ist erheblich. Fischöl ist oft mit Schwermetallen wie Quecksilber, Blei und Cadmium belastet. Mikroplastik aus den Ozeanen findet sich zunehmend in Fischen. PCBs und Dioxine, persistente organische Schadstoffe, sind ebenfalls problematisch. Umweltgifte akkumulieren über die Nahrungskette und konzentrieren sich in Raubfischen.

Algenöl bietet hier klare Vorteile. Die Herstellung erfolgt in kontrollierten Fermentern, also geschlossenen Systemen. Es enthält keine Schadstoffe aus dem Ozean, und die Qualität ist konstant und geprüft. Die Produktion belastet die Meere nicht durch Überfischung oder Umweltverschmutzung.

Nachhaltigkeit und Umweltschutz

Fischöl trägt zur Überfischung der Weltmeere bei. Beifang und die Zerstörung mariner Ökosysteme sind Folgen der industriellen Fischerei, die zudem einen hohen CO₂-Fußabdruck hat.

Algenöl hingegen ist eine vegane, pflanzenbasierte Produktion. Sie beeinträchtigt die Meeresfauna nicht, ist ressourcenschonend und zukunftsfähig. Sie ist ideal für nachhaltigkeitsbewusste Konsumenten.

Ethische Aspekte

Algenöl ist tierleidfrei. Keine Fische müssen für die Produktion sterben. Es ist vegan und daher geeignet für alle, die tierische Produkte meiden. Zudem ist es sozialverträglich, da es keine Konkurrenz um Fischbestände in Entwicklungsländern gibt.

Verträglichkeit

Algenöl ist häufig besser verträglich als Fischöl. Es gibt kein „Fischaufstoßen" oder unangenehmen Nachgeschmack. Menschen mit Histaminintoleranz vertragen Algenöl oft besser, da Fischöl häufig histaminreich ist. Der Geschmack ist angenehm, beispielsweise mit natürlichem Zitronen- oder Orangenaroma.

Höhere Bioverfügbarkeit bei hochwertigen Präparaten

Qualitativ hochwertige Algenöle verwenden die Triglycerid-Form von EPA und DHA, die der natürlichen Form in Fischen entspricht. Diese wird deutlich besser aufgenommen als die synthetische Ethylester-Form, die in vielen günstigen Fischölpräparaten verwendet wird (Dyerberg et al., 2010).

Fischöl: Wann ist es eine Option?

Fischöl kann eine Alternative sein, wenn das Produkt hochwertig gereinigt ist, beispielsweise durch molekulare Destillation. Es sollte ein unabhängiges Reinheitszertifikat tragen, etwa vom IFOS, den International Fish Oil Standards. Die Verwendung der Triglycerid-Form ist wichtig, und der Konsument sollte keine ethischen Bedenken haben.

Dennoch ist Fischöl zunehmend problematisch aufgrund der Umweltbelastungen der Ozeane und der Überfischung.

Ethno Health Omega 3 plus: Premium-Algenöl mit Zusatznutzen

Ein Beispiel für ein hochwertiges Algenöl-Produkt ist Omega 3 plus von Ethno Health. Es enthält über 1.400 Milligramm Omega-3-Fettsäuren pro Tagesdosis von fünf Millilitern. Das hochwertige Schizochytrium-Algenöl stammt von einzelligen Meeresalgen. Zusätzlich ist Sacha-Inchi-Öl aus der Inka-Nuss enthalten, das ein nahezu perfektes Verhältnis von eins zu eins von Omega-3 zu Omega-6 aufweist.

Kurkuma ist beigefügt für synergistische entzündungshemmende Wirkung, die durch Studien aus dem Iran wissenschaftlich belegt ist, beispielsweise von Honarvar et al. (2020). Das Produkt enthält 25 Mikrogramm Vitamin D, was 1.000 internationalen Einheiten entspricht, besonders wichtig in den Wintermonaten. Zwölf Milligramm Vitamin E dienen als natürliches Antioxidans und schützen die Fettsäuren vor Oxidation.

Ein innovativer Heilkräuterkomplex mit 18 Pflanzenextrakten, darunter Mariendistel, Enzian und Kamille, rundet die Rezeptur ab. Der angenehme Orangengeschmack macht die Einnahme leicht, und ein Anti-Tropf-Verschluss ermöglicht eine einfache Dosierung.

Für Sportler, die auf THC-freie Produkte angewiesen sind, gibt es eine spezielle Variante ohne Hanfsamenöl, stattdessen mit Sacha-Inchi-Öl. Diese ist perfekt für Amateur- und Profisportler geeignet.

Weitere Informationen zu den verschiedenen Omega-3-Produkten finden Sie beim Vergleich von Omega-3-Befunden.


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7. Optimale Einnahme und Dosierung

Wie viel Omega-3 benötigen Sie?

Es gibt keine universelle Pauschaldosis, da die Aufnahme und der Bedarf individuell stark variieren können. Der beste Ansatz lautet: Messen, Handeln, Kontrollieren.

Als Orientierungswerte für EPA und DHA zusammen gilt: Für die Erhaltungsdosis bei optimalem Index benötigen Sie etwa 1.000 bis 2.000 Milligramm pro Tag. Zur Aufsättigung bei Mangel sind 2.000 bis 3.000 Milligramm pro Tag empfehlenswert. Im therapeutischen Bereich, beispielsweise bei Entzündungen oder Herzerkrankungen, werden 3.000 bis 5.000 Milligramm pro Tag eingesetzt, wobei eine ärztliche Begleitung empfohlen wird.

Wichtig ist, dass Sie immer auf den tatsächlichen EPA- und DHA-Gehalt achten, nicht nur auf die Gesamtmenge „Omega-3" oder „Fischöl". Viele Präparate enthalten nur 30 bis 50 Prozent aktives EPA und DHA. Der Rest sind andere Fettsäuren.

Wann und wie einnehmen?

Die Einnahme sollte zur Hauptmahlzeit in der zweiten Tageshälfte erfolgen. Omega-3-Fettsäuren sind fettlöslich und werden nur dann effektiv aufgenommen, wenn im Darm Fett aus der Nahrung vorhanden ist, das die Fettverdauung aktiviert. Eine Einnahme auf nüchternen Magen bringt deutlich weniger.

Praktisch bedeutet das: Nehmen Sie das Öl mit der Hauptmahlzeit ein, idealerweise zum Mittag- oder Abendessen. Die Mahlzeit sollte fettreich sein, also natürliche Fette wie Avocado, Nüsse, Olivenöl, Butter oder Käse enthalten. Sie können das Öl direkt ins Essen einmischen, beispielsweise in Smoothies, über Salate, in Joghurt oder Quark, über gedünstetes Gemüse oder in kalte Suppen.

Wichtig ist: Erhitzen Sie Omega-3-Öl niemals. Die empfindlichen Doppelbindungen würden oxidieren und das Öl wertlos oder sogar schädlich machen.

Wie lange dauert es, bis der Index steigt?

Die Aufsättigung der Zellmembranen ist ein struktureller Prozess und benötigt Zeit. Erste Veränderungen sind nach zwei bis vier Wochen im Blutplasma messbar. Signifikante Anstiege im Index zeigen sich nach sechs bis acht Wochen. Die volle Sättigung ist nach drei bis vier Monaten erreicht.

Spürbare Effekte variieren je nach Bereich. Bei Entzündungen und Gelenkbeschwerden dauert es acht bis zwölf Wochen. Verbesserungen bei Konzentration und Stimmung zeigen sich nach acht bis 16 Wochen. Veränderungen bei Haut und Haaren benötigen zwei bis drei Monate. Herz-Kreislauf-Parameter wie Blutdruck und Triglyceride verbessern sich nach sechs bis zwölf Wochen.

Omega-3 ist kein Symptomunterdrücker, sondern ein Zellsanierer. Die Wirkung ist tiefgreifend, benötigt aber Geduld.

Wie lange sollte ich Omega-3 einnehmen?

Die Antwort ist klar: dauerhaft, so lange Sie gesund bleiben wollen. Omega-3-Fettsäuren sind kein Medikament, das man absetzt, sondern ein essenzieller Nährstoff wie Proteine oder Vitamine. Wenn Sie aufhören, sinkt der Index innerhalb von drei bis vier Monaten wieder auf den Ausgangswert.

Die Langzeitstrategie sieht so aus: In den ersten drei bis vier Monaten nutzen Sie eine höhere Dosis zur Aufsättigung, etwa zwei bis drei Gramm EPA und DHA. Nach Erreichen des Zielbereichs reduzieren Sie auf ein bis zwei Gramm EPA und DHA zur Erhaltung. Alle sechs bis zwölf Monate sollten Sie Ihren Index messen und die Dosis entsprechend anpassen.

Gibt es Nebenwirkungen oder Risiken?

Bei normalen Dosierungen von ein bis drei Gramm EPA und DHA pro Tag ist Omega-3 außerordentlich sicher. Die Europäische Lebensmittelsicherheitsbehörde, die EFSA, hat selbst bei Dosierungen bis zu fünf Gramm täglich kein erhöhtes Blutungsrisiko festgestellt.

Mögliche milde Nebenwirkungen sind selten. Gelegentlich treten leichte Magen-Darm-Beschwerden bei sehr hohen Dosen auf. Das „Fischaufstoßen" kennt man von minderwertigem Fischöl, nicht jedoch bei hochwertigem Algenöl mit Zitrus.

Vorsicht ist geboten bei sehr hohen Dosen über fünf Gramm täglich. Hier kann eine leicht erhöhte Blutungsneigung auftreten, was bei Einnahme von Blutverdünnern relevant ist. Zudem gibt es ein mögliches Risiko für Vorhofflimmern bei einem Index über zwölf bis 13 Prozent, wie die aktuelle Studienlage zeigt.

Das Fazit lautet: Bleiben Sie im Zielbereich von acht bis elf Prozent, dann profitieren Sie von allen Vorteilen ohne Risiken.

Besondere Hinweise für Schwangere, Stillende und Kinder

Schwangere und Stillende haben einen erhöhten Bedarf. Sie benötigen mindestens 200 bis 300 Milligramm DHA pro Tag zusätzlich. Algenöl sollte bevorzugt werden, da es keine Schadstoffbelastung aufweist. Der positive Effekt zeigt sich in einer besseren neurologischen Entwicklung des Kindes, weniger Frühgeburten und einem geringeren Risiko für Wochenbettdepression.

Für Kinder gibt es keine Altersbeschränkung für Omega-3. Die Dosierung richtet sich nach dem Körpergewicht, etwa 15 bis 20 Milligramm EPA und DHA pro Kilogramm Körpergewicht. Ein 20 Kilogramm schweres Kind benötigt also 300 bis 400 Milligramm EPA und DHA pro Tag. Besonders wichtig ist die Supplementierung bei ADHS, Lernstörungen oder Allergien.

Ein ausführliches Erklärungsvideo und weitere Tipps zur optimalen Einnahme finden Sie im Omega Go! Portal, das Teil des umfassenden Omega-3-Konzepts ist.


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8. Qualitätskriterien: Woran Sie Premium-Omega-3 erkennen

Der Markt für Omega-3-Präparate ist riesig, doch die Qualitätsunterschiede sind enorm. Mit der folgenden Checkliste erkennen Sie Premiumqualität.

Hoher EPA- und DHA-Gehalt

Das Minimum sollte bei 1.000 Milligramm EPA und DHA pro Tagesdosis liegen. Premium-Produkte enthalten mehr als 1.400 Milligramm EPA und DHA pro Tagesdosis. Viele Produkte werben mit „1000 mg Omega-3", enthalten aber tatsächlich nur 300 bis 500 Milligramm EPA und DHA. Der Rest sind andere, weniger wertvolle Fettsäuren.

Quelle: Algenöl bevorzugen

Algenöl ist besser als Fischöl, weil es rein ist und keine Schwermetalle enthält. Es ist nachhaltig und vegan. Die Qualität ist konstant aus kontrollierter Produktion, und es ist oft besser verträglich als Fischöl.

Natürlicher Oxidationsschutz

Omega-3-Fettsäuren sind hochempfindlich gegenüber Oxidation. Qualitätsprodukte enthalten natürliche Antioxidantien wie Vitamin E, idealerweise als natürliches D-alpha-Tocopherol. Zitronenöl oder Rosmarinextrakt dienen der natürlichen Konservierung und verleihen einen angenehmen Geschmack. Dunkle Glasflaschen schützen vor Licht.

Achtung: Oxidiertes Omega-3-Öl ist nicht nur wirkungslos, sondern kann schädlich sein, da es freie Radikale bildet.

Bioverfügbarkeit: Triglycerid-Form bevorzugen

Es gibt verschiedene chemische Formen von Omega-3-Öl. Triglyceride sind die natürliche Form in Fisch und Algen und haben eine sehr hohe Bioverfügbarkeit. Ethylester entstehen synthetisch durch chemische Veresterung und haben eine niedrige Bioverfügbarkeit, etwa 50 Prozent weniger als Triglyceride. Re-veresterte Triglyceride sind Ethylester, die in Triglyceride rückverwandelt wurden, und haben wieder eine hohe Bioverfügbarkeit.

Das Fazit lautet: Produkte in Triglycerid-Form sind deutlich effektiver. Ethylester sind billiger in der Produktion, aber schlechter bioverfügbar (Dyerberg et al., 2010).

Synergistische Trägeröle und Zusätze

Hochwertige Präparate kombinieren Algenöl mit weiteren wertvollen Ölen. Ideale Trägeröle sind Sacha-Inchi-Öl mit seinem fast perfekten Verhältnis von eins zu eins von Omega-3 zu Omega-6 und reich an Vitamin E. Hanfsamenöl bietet ein Verhältnis von 2,5 zu eins bis drei zu eins von Omega-6 zu Omega-3 und enthält zusätzlich GLA, die Gamma-Linolensäure. Rapsöl mit seinem Verhältnis von 1,7 zu eins ist regional und nachhaltig.

Vermeiden sollten Sie Sonnenblumenöl mit seinem extremen Verhältnis von 279 zu eins, das stark omega-6-lastig ist. Auch Olivenöl mit 9,6 zu eins bietet kein gutes Fettsäurenprofil für Omega-3-Supplemente.

Sinnvolle Zusätze sind Vitamin D für synergistische Effekte, wichtig für Immunsystem und Knochen. Vitamin E schützt vor Oxidation. Kurkuma bietet eine wissenschaftlich belegte synergistische entzündungshemmende Wirkung in Kombination mit Omega-3 (Honarvar et al., 2020).

Transparente Laborprüfung

Seriöse Hersteller lassen ihre Produkte regelmäßig von unabhängigen Laboren prüfen. Geprüft werden sollten Schwermetalle wie Quecksilber, Blei und Cadmium, PCBs und Dioxine, Oxidationswerte wie Peroxidwert, Anisidinwert und TOTOX-Wert sowie die mikrobiologische Reinheit.

Diese Zertifikate sollten öffentlich einsehbar sein, beispielsweise auf der Website oder auf Anfrage.

Verpackung: Glas statt Plastik

Dunkles Glas schützt besser vor Lichteinfall und Oxidation als Plastik. Zudem ist Glas schadstofffrei, da keine Migration von Weichmachern stattfindet. Es ist nachhaltiger, weil recyclebar, und geschmacksneutral.

Anti-Tropf-Verschluss und praktische Handhabung

Ein Anti-Tropf-Verschluss erleichtert das Dosieren erheblich. Es gibt kein Verschütten und keine Verschwendung.

Zusammenfassung: Checkliste für den Kauf

Achten Sie darauf, dass der EPA- und DHA-Gehalt über 1.000 Milligramm pro Tagesdosis liegt. Algenöl sollte die Quelle sein, und die Triglycerid-Form sorgt für beste Bioverfügbarkeit. Natürliche Antioxidantien wie Vitamin E und Zitronenöl sind wichtig. Eine dunkle Glasflasche schützt das Öl. Das Produkt sollte laborgeprüft sein mit Nachweis von Schwermetall- und Rückstandsfreiheit. Sinnvolle Trägeröle sind Sacha-Inchi, Hanf oder Raps. Zusätze wie Vitamin D, E und Kurkuma runden die Qualität ab.

Ein Beispiel für ein Produkt, das alle diese Kriterien erfüllt, ist Omega 3 orange von Ethno Health.


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9. Häufig gestellte Fragen zu Omega-3

Kann ich meinen Omega-3-Bedarf durch Ernährung allein decken?

Theoretisch ist das möglich, praktisch jedoch sehr schwierig. Um einen Index von acht bis elf Prozent zu erreichen, müssten Sie etwa drei bis vier Mal pro Woche fetten Seefisch aus Wildfang essen, beispielsweise Hering, Makrele, Lachs oder Sardinen. Das ist für die meisten Menschen nicht realistisch, sei es aus praktischen, finanziellen oder ethischen Gründen.

Pflanzliche ALA-Quellen wie Leinsamen, Walnüsse und Chiasamen sind zwar wertvoll, aber aufgrund der geringen Umwandlungsrate nicht ausreichend, um den DHA- und EPA-Bedarf zu decken.

Das Fazit lautet: Eine gezielte Supplementierung mit hochwertigem Algenöl ist für die meisten Menschen der sicherste Weg zu einem optimalen Index.

Öl oder Kapseln – was ist besser?

Öl hat deutliche Vorteile gegenüber Kapseln. Die Bioverfügbarkeit ist bei flüssigem Öl sehr hoch, da es direkt mit der Nahrung emulgiert wird. Kapseln haben eine niedrigere Bioverfügbarkeit, da sie erst im Darm freigegeben werden. Die Dosierung ist bei Öl flexibel anpassbar, während Kapseln eine fixe Dosis haben. Der Oxidationsschutz wirkt bei Öl sofort durch natürliche Antioxidantien, bei Kapseln gibt es oft nur den Kapselschutz. Geschmacklich ist Öl mit Zitrus angenehm, während Kapseln neutral sind, aber manchmal zum Aufstoßen führen können. Das Preis-Leistungs-Verhältnis ist bei Öl besser als bei Kapseln, die pro Milligramm EPA und DHA teurer sind.

Kapseln sind praktisch auf Reisen, aber für die tägliche optimale Versorgung ist hochwertiges Öl die erste Wahl.

Wie lagere ich Omega-3-Öl richtig?

Nach dem Öffnen sollten Sie das Öl im Kühlschrank lagern. Verschließen Sie die Flasche immer gut, denn Sauerstoff ist der Feind von Omega-3-Fettsäuren. Brauchen Sie das Öl innerhalb von drei bis vier Wochen auf. Bevorzugen Sie dunkle Flaschen. Erhitzen Sie das Öl niemals und setzen Sie es keinem direkten Sonnenlicht aus.

Qualitätsöle mit natürlichen Antioxidantien wie Vitamin E, Zitronenöl und Rosmarin sind länger stabil.

Kann ich Omega-3 überdosieren?

Bei normalen Supplementierungsdosen von ein bis drei Gramm EPA und DHA gibt es keine relevanten Risiken. Die EFSA hat selbst bei fünf Gramm täglich keine Sicherheitsbedenken.

Vorsicht ist geboten bei sehr hohen Dosen über fünf Gramm täglich. Hier kann eine leicht erhöhte Blutungsneigung auftreten, vor allem bei blutverdünnenden Medikamenten. Zudem gibt es ein mögliches Risiko für Vorhofflimmern bei dauerhaft sehr hohen Indexwerten über 13 Prozent.

Die Regel lautet: Messen Sie Ihren Index alle sechs bis zwölf Monate und passen Sie die Dosis so an, dass Sie im Zielbereich von acht bis elf Prozent bleiben.

Woran erkenne ich oxidiertes (ranziges) Omega-3-Öl?

Anzeichen für Oxidation sind ein unangenehmer Geruch, der fischig, ranzig oder bitter riecht. Der Geschmack ist bitter oder beißend. Das Öl zeigt eine Verfärbung und wird dunkler oder trüb.

Laborwerte sollten auf dem Produkt oder der Website angegeben sein. Der Peroxidwert sollte unter fünf Milliäquivalenten pro Kilogramm liegen, was als gut gilt. Der Anisidinwert sollte unter 20 Milliäquivalenten pro Kilogramm liegen. Der TOTOX-Wert für Gesamtoxidation sollte unter 26 liegen, je niedriger, desto besser.

Qualitätsprodukte veröffentlichen diese Werte regelmäßig. Ethno Health beispielsweise stellt aktuelle TOTOX-Werte transparent zur Verfügung.

Wie erkenne ich, ob meine Supplementierung wirkt?

Die einzig verlässliche Methode ist, den HS-Omega-3-Index® messen zu lassen. Subjektive Verbesserungen wie bessere Konzentration, weniger Gelenkschmerzen oder stabilere Stimmung sind wertvoll, aber nicht objektiv. Der Index zeigt Ihnen schwarz auf weiß, ob Sie im Zielbereich sind.

Der empfohlene Ablauf sieht so aus: Führen Sie eine Erstmessung vor der Supplementierung durch. Nach acht bis zwölf Wochen folgt die Kontrollmessung. Passen Sie die Dosis falls nötig an. Alle sechs bis zwölf Monate erfolgt eine Erhaltungsmessung.

Mehr Informationen zur Messung und Interpretation finden Sie auf der Seite Vergleich Omega-3-Befunde.

Gibt es Wechselwirkungen mit Medikamenten?

In der Regel gibt es keine problematischen Wechselwirkungen, aber Vorsicht ist geboten bei bestimmten Medikamenten. Bei Blutverdünnern wie Antikoagulantien hat Omega-3 selbst eine leicht blutverdünnende Wirkung. Bei sehr hohen Dosen über drei Gramm EPA und DHA kann es die Wirkung von Marcumar, Heparin oder ASS verstärken. Die Empfehlung lautet: Rücksprache mit dem Arzt und regelmäßige Gerinnungskontrollen.

Bei Blutdrucksenkern senkt Omega-3 selbst den Blutdruck leicht. Meist ergibt sich ein positiver Synergieeffekt, selten kommt es zu einer Überdosierung. Bei Schwindel oder zu niedrigem Blutdruck sollten Sie die Dosis anpassen.

Bei Entzündungshemmern wie NSAR wirkt Omega-3 ebenfalls entzündungshemmend. Das kann den Bedarf an Schmerzmitteln reduzieren, was positiv ist.

Generell gilt: Informieren Sie Ihren Arzt über die Einnahme von Omega-3, besonders vor Operationen.

Warum ist der HS-Omega-3-Index® besser als das Omega-6/Omega-3-Verhältnis?

Das Omega-6 zu Omega-3-Verhältnis war früher ein beliebter Marker, gilt heute aber als wissenschaftlich überholt. Die Probleme des Verhältnisses sind vielfältig: Es gibt keine internationale Standardisierung. Es besteht keine direkte Korrelation mit klinischen Outcomes. Das Verhältnis sagt nichts über die absolute Menge von EPA und DHA in den Zellen aus. Schließlich ist Omega-6 nicht per se schlecht, es kommt auf die Balance an.

Der HS-Omega-3-Index® hingegen misst direkt, was in den Zellmembranen ankommt. Er ist international standardisiert und reproduzierbar. Er korreliert direkt mit kardiovaskulären Risiken und gibt klare Zielbereiche vor, nämlich acht bis elf Prozent.

Professor von Schacky sagt dazu: „Man muss Fettsäuren einzeln betrachten – nicht alles in einen Topf werfen."

Was ist mit Krill-Öl?

Krill-Öl wird oft als „überlegene" Omega-3-Quelle beworben, weil EPA und DHA teilweise als Phospholipide vorliegen statt als Triglyceride. Als Vorteil wird eine eventuell etwas bessere Aufnahme genannt, was wissenschaftlich jedoch nicht eindeutig belegt ist. Es enthält Astaxanthin, ein Antioxidans.

Die Nachteile überwiegen jedoch. Krill-Öl ist sehr teuer, da die EPA- und DHA-Konzentration gering ist. Es ist umweltproblematisch, da Krill ein Schlüsselorganismus im Ökosystem der Antarktis ist. Die Dosierung ist geringer, man bräuchte viele Kapseln, um auf ein bis zwei Gramm EPA und DHA zu kommen.

Das Fazit lautet: Algenöl ist günstiger, nachhaltiger und mindestens genauso wirksam.


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10. Fazit: Messen, Wissen, Handeln

Die wichtigsten Erkenntnisse im Überblick

Omega-3-Fettsäuren, insbesondere EPA und DHA, sind essenzielle Bausteine jeder Körperzelle. Ein optimaler Versorgungsstatus ist mit zahlreichen gesundheitlichen Vorteilen verbunden. Sie bieten Herz-Kreislauf-Schutz durch Senkung von Blutdruck, Triglyceride und Herzinfarktrisiko. Die Gehirnleistung verbessert sich mit besserer Konzentration, besserem Gedächtnis und Schutz vor Demenz. Entzündungen werden gehemmt, was die Reduktion stiller Entzündungen als Ursache vieler Zivilisationskrankheiten bewirkt.

Die Augengesundheit wird geschützt, die Netzhaut bleibt intakt, und Makuladegeneration wird vorgebeugt. Psychisch zeigen sich positive Effekte bei Depression, Angststörungen und ADHS. In der Schwangerschaft ermöglicht Omega-3 eine optimale neurologische Entwicklung des Kindes und führt zu weniger Frühgeburten. Der Stoffwechsel profitiert von besserer Insulinsensitivität und Unterstützung bei Gewichtsregulation.

Haut und Haare verbessern sich bei Entzündungen, Trockenheit und Ekzemen. Sportler erleben weniger Muskelkater und eine bessere Regeneration.

Das Problem: Weit verbreiteter Mangel

In westlichen Industrienationen liegt der durchschnittliche HS-Omega-3-Index bei nur vier bis sechs Prozent, weit unter dem optimalen Bereich von acht bis elf Prozent. Die Ursachen sind vielfältig: Wir essen zu wenig Omega-3-reiche Lebensmittel. Gleichzeitig konsumieren wir zu viel Omega-6 durch industrielle Öle und Fertigprodukte. Die moderne Landwirtschaft setzt auf Omega-6-Mastfutter statt auf Gras oder Algen. Die ineffiziente Umwandlung von pflanzlichem ALA verschärft das Problem.

Die Lösung: Gezielt supplementieren mit Premium-Algenöl

Algenöl ist die beste Omega-3-Quelle. Es ist rein und enthält keine Schwermetalle und kein Mikroplastik. Es ist nachhaltig, da es keine Überfischung verursacht, vegan und tierfreundlich ist. Die Wirkung ist direkt, da EPA und DHA ohne Umwandlungsverluste zur Verfügung stehen. Die Verträglichkeit ist gut, es gibt keinen Fischgeschmack, und es ist ideal bei Histaminintoleranz.

Beim Kauf sollten Sie auf Qualitätskriterien achten. Mindestens 1.000 Milligramm EPA und DHA pro Tagesdosis sind wichtig. Die Triglycerid-Form sorgt für beste Bioverfügbarkeit. Natürliche Antioxidantien wie Vitamin E und Zitronenöl schützen das Öl. Synergistische Zusätze wie Vitamin D und Kurkuma erhöhen den Nutzen. Eine dunkle Glasflasche bewahrt die Qualität. Das Produkt sollte laborgeprüft sein und Schwermetall- sowie Rückstandsfreiheit nachweisen. Sinnvolle Trägeröle sind Sacha-Inchi, Hanf oder Raps.

Das Omega Go! Konzept: Ihr Weg zum optimalen Index

Für alle, die ihren Omega-3-Status systematisch optimieren möchten, bietet Ethno Health das Omega Go! Gesamtkonzept an. Es umfasst hochwertiges Algenöl wie Omega 3 plus oder Omega 3 orange, das ohne Hanfsamenöl für Sportler geeignet ist.

Enthalten ist ein HS-Omega-3-Index®-Selbsttest, ein einfacher Bluttest für zu Hause in Kooperation mit Omegametrix, dem führenden europäischen Labor mit DIN ISO 15189 Zertifizierung.

Sie erhalten persönlichen Zugang zum Omega Go! Portal mit Informationen, Webinaren und Interviews. Ein Ernährungskompass zeigt entzündungshemmende Lebensmittel, ein Fettsäurennavigator hilft bei der Orientierung, und eine Anleitung zur optimalen Einnahme unterstützt Sie.

Eine Geld-zurück-Garantie greift, wenn Ihr Index beim ersten Test bereits im Optimalbereich liegt. Sie erhalten dann Ihr Geld zurück. Eine Abo-Option mit Preisvorteil durch regelmäßige Lieferung sichert die dauerhafte Versorgung zum günstigeren Preis.

Das 8-Schritte-Programm sieht so aus: Sie bestellen Ihr Omega Go! Paket und führen den ersten Test durch, wobei die Anleitung im Portal hilft. Sie beginnen mit der täglichen Einnahme des Öls zur Hauptmahlzeit und nutzen das Portal für Hintergrundinformationen. Sie achten auf entzündungshemmende Ernährung mithilfe des Ernährungskompasses. Nach zwölf Wochen führen Sie den zweiten Test durch und passen die Dosis nach Bedarf an. Schließlich empfehlen Sie das Konzept weiter und erhalten einen Kunde-wirbt-Kunde-Gutschein.

Für Unternehmen: Corporate Health mit Omega-3

Auch Unternehmen können ihren Mitarbeitern einen wertvollen Gesundheitsvorteil bieten. Das Omega Go! Firmenkonzept ermöglicht betriebliche Gesundheitsförderung auf Basis wissenschaftlicher Biomarker. Dies ist ein echter Mehrwert für Mitarbeiterbindung und Produktivität.

Der wichtigste Ratschlag: Messen Sie Ihren Status!

Egal ob Sie bereits supplementieren oder gerade erst starten, der wichtigste Schritt ist die Messung. Professor Dr. Jörg Spitz sagt: „Messen, Wissen, Handeln – das ist der Schlüssel." Ihr HS-Omega-3-Index® zeigt Ihnen objektiv, wo Sie stehen. Alles andere ist Vermutung.

Abschließende Gedanken

Gesundheit entsteht in jeder einzelnen Zelle, und dort wirkt Omega-3 still, tief und systemisch. Die Investition in hochwertiges Algenöl und regelmäßige Kontrollen ist eine der klügsten Entscheidungen, die Sie für Ihre langfristige Gesundheit treffen können.

Professor von Schacky fasst es perfekt zusammen: „Die Natur zeigt uns den Weg – ein Neugeborenes kommt mit einem Omega-3-Index von acht bis elf Prozent auf die Welt. Das ist unser Zielbereich fürs Leben."

Starten Sie noch heute mit dem Omega 3 plus Abo mit Hanfsamenöl oder Omega 3 orange ohne Hanfsamenöl für Sportler. Erfahren Sie mehr über den HS-Omega-3-Index® oder entdecken Sie Omega Go! für Unternehmen. Einen Vergleich von Omega-3-Befunden finden Sie ebenfalls online.


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Hinweis: Dieser Artikel dient ausschließlich Informationszwecken und ersetzt keine medizinische Beratung. Bei gesundheitlichen Beschwerden oder Fragen zur Supplementierung konsultieren Sie bitte einen Arzt oder qualifizierten Heilpraktiker.

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